Lexikon

Fachbegriffe der Medien

Je umfassender unsere Medienwelt, desto komplexer ihre Sprache. Und fast täglich scheinen neue Begriffe hinzu zu kommen. Was ist ein „Account“ und wer ist ein „Adden“? Was steckt hinter den Abkürzungen DSL, FSK, https, SSL und USK? Was will das „Duale Rundfunksystem“ und welche Angebote hält eine „Mediathek“ vor? Die hier vorliegenden rund 200 Einträge erklären kurz die wichtigsten Begriffe sowohl für Einsteiger als auch für Vielsurfer.

Screenshot

Aus dem Engl. für „Bildschirmfoto“.

Als Screenshot wird die Abbildung des zum Zeitpunkt der Aufnahme auf dem Bildschirm zu sehenden Inhalts bezeichnet. Durch Drücken der Taste „druck“ wird ein Screenshot aufgenommen und durch die Tastenkombination „Strg“ und „V“ z.B. in eine Word-Datei eingefügt.

Scripted Reality

(engl.: "inszenierte Realität")

Eine „verschärfte“ Form der Doku-Soap: Der dokumentarische Stil wird hier vorgetäuscht, handelnde Akteure sind oft Laiendarsteller, die nach Drehbuch agieren. Die Kommission für Jugendmedienschutz befasst sich mit diesen TV-Formaten, da es vor allem für Kinder schwierig ist, hier Realität und Fiktion auseinander zu halten.

Script Kiddies

Personen ohne ausgereifte Programmierkenntnisse, die Computerschädlinge erschaffen.

Scrollen

Mit Hilfe der Maus und der Bildschirmleiste den Inhalt einer Seite nach oben und unten schieben.

Scroll-Leiste / Scroll-Balken

Balken, die am Rand des Fensters erscheinen, sobald der Text breiter oder länger als der Bildschirm ist. Die Bildlaufleiste wird auch als „Scroll-Balken“ oder als „Scroll-Leiste“ bezeichnet (siehe auch scrollen).

Seminar

Ein Seminar ist eine interaktive Lehr- und Lernveranstaltung mit Werkstatt-Charakter für kleine und mittlere Gruppengrößen, die dazu dient, Wissen zu erwerben oder zu vertiefen. Mit modernen Methoden wird das Lernen in Kleingruppen handlungsorientiert und eigenverantwortlich durch Seminarleitende ermöglicht.

Serious Game

(engl. ernsthaftes Spiel)

Spiele, die nicht allein der Unterhaltung, sondern der gezielten Vermittlung von Wissen und ernsten Inhalten dienen. Die Grenzen zum Lernspiel sind dabei fließend bzw. nicht immer klar definiert.

Server

Abgeleitet aus dem Engl. „serve“ für „dienen“. Als Server wird ein zentraler Rechner in einem Netzwerk bezeichnet, der Speicher und Ressourcen zur Verfügung stellt. Im world wide web sind Server Knotenpunkte des Netzes.

Simulations-Spiel

Bezeichnung für Spiele, die sehr realitätsnah zu charakterisieren sind. Reale Situationen/ Gegebenheiten werden nachgeahmt, dabei wird eine möglichst hohe Genauigkeit angestrebt.

Beispiele: Fahr- und Flugsimulationen, Sportsimulationen, Militärsimulationen, Wirtschaftsimulationen, Lebenssimulationen.

Skill

Bezeichnet besondere Fähigkeiten und Fertigkeiten eines Spielers. Ein besonders hoher Skill oder hohe Skills bedeuten, dass der Spieler sehr gut in einem Spiel ist.

Skype / skypen

Software des Unternehmens Microsoft mit Instant-Messaging-Funktion, Dateiübertragung und Videotelefonie.

Sie ermöglicht das kostenlose Telefonieren zwischen Skype-Kunden via Internet. Verbindungen ins Festnetz und zu Mobiltelefonen sind gebührenpflichtig („SkypeOut“). Um Anrufe aus dem herkömmlichen Telefonnetz entgegenzunehmen, ist der Kauf einer Online-Nummer erforderlich („SkypeIn“).

Slideshow

Digitale Diashow; Aneinanderreihung von Bildern, oft mit einer Tonspur unterlegt. 

Smartphone

Smartphone sind Mobiltelefone, die nicht speziell auf das Telefonieren und Schreiben von SMS ausgelegt sind, sondern eine Vielzahl von Funktionen vereinen. Diese Zusatzfunktionen können üblicherweise als Apps auf das mobile Gerät geladen werden. Auf einem Smartphone werden Elemente eines Notebooks mit denen des Mobiltelefons verbunden und erlauben so das Abrufen von E-Mails oder aber die Terminorganisation.

SMS = Short Messaging Service

Ein Telekommunikationsdienst zur Übertragung von Textnachrichten, die meist "Kurzmitteilungen" oder ebenfalls SMS genannt werden. Er wurde zuerst für den GSM-Mobilfunk entwickelt und ist in verschiedenen Ländern auch im Festnetz als Festnetz-SMS verfügbar. Wer eine SMS schickt, "simst". Im Laufe der Zeit haben sich verschiedene Abkürzungen entwickelt, die den Schreibvorgang deutlich verkürzen (vgl. dazu auch SMS-Codes).

Software

Programme, die auf dem Computer installiert werden können.

Soziales Netzwerk

Unter sozialen Netzwerken (social network) versteht man Internetportale, die von Internetnutzern mit dem Zweck genutzt werden, (neue) Kontakte zu pflegen. Neben Netzgemeinschaften wie facebook, Twitter und Instagram werden auch Blogging und Microblogging-Dienste (Twitter) als Soziale Netzwerke bezeichnet.

Spam

(engl.: "Abfall, Sülze")

Als Spam werden unerwünschte E-Mails bezeichnet, die von Firmen zu Werbezwecken massenhaft verschickt werden.

Splitter

Ein (DSL)Splitter wird an die Telefondose angeschlossen. Er trennt herkömmliche Telefondaten und die DSL-Internetdaten. An ihn werden dann Telefon und DSL-Modem angeschlossen.

SSL (= Secure Socket Layer)

Bezeichnet eine sichere (verschlüsselte) Verbindung zwischen Computer und Internetseite, die eine Übernahme oder Manipulation der eigenen Daten durch Dritte verhindert.

Strategie-Spiel

Bei diesem Spieltyp braucht der Spieler Taktik, Logik, vorausschauendes Denken und  den Willen zur Entscheidung.

Stream/ Streaming

Ein Stream ist eine Audio- oder Videodatei, die bereits während des Herunterladens durch ein entsprechendes Programm wiedergegeben wird. So ist es immer häufiger möglich, Radio über den Computer zu hören, indem das Streamingangebot auf der Internetseite des Senders abgerufen wird. In zunehmendem Maße ist dies auch bei Fernsehsendern möglich, die ihre Programmangebote in Form von Videostreams auf der eigenen Internetseite vorhalten.

Such-Maschine

Ein Internetangebot, mit dessen Hilfe im Internet nach Schlagworten oder Namen recherchiert werden kann.

Surfen

Sich im Internet mit Hilfe von Links von Seite zu Seite bewegen.

Symbol-Leiste

In einer Reihe angeordnete Symbole im Browserfenster.